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Die Traurede – Worte, die euch gehören

Die Traurede ist ein ganz besonderer Moment innerhalb der freien Trauung. Sie erzählt eure Geschichte – ehrlich, liebevoll und persönlich. Und sie darf genau das sein: eine liebevolle Würdigung eurer gemeinsamen Reise und ein kraftvoller Ausblick auf das, was vor euch liegt.

Für mich als Trauredner ist sie das Element, in das ich mit Abstand die meiste Zeit und Energie investiere. Nicht, weil sie möglichst lang oder besonders spektakulär sein soll – sondern weil sie passen muss. Zu euch. Zu eurer Geschichte. Zu eurem Tag. Eine Rede schreiben, das hat viel vom Kochen einer guten Pastasauce. Es braucht Zeit, bis am Ende das Beste übrig bleibt.


Zuhören – der Anfang von allem

Etwa zwei Monate vor eurer Hochzeit treffen wir uns zu einem ausführlichen Gespräch. Dazu komme ich aus Stuttgart gerne zu Euch nach Hause. Ihr bekommt von mir vorab ein paar Fragen – zu eurem Kennenlernen, zu gemeinsamen Erlebnissen, zu euren Unterschieden, zu dem, was euch trägt.

Das Gespräch wird oft mehr als nur Vorbereitung: Es ist für viele Paare ein besonderer Moment im Hochzeitstrubel. Ein Innehalten. Ein Zurückblicken. Und ein bewusster Blick nach vorn: Warum heiraten wir eigentlich? Was ist uns wichtig?


Aus Worten wird eine Rede

Nach unserem Gespräch beginnt meine eigentliche Arbeit. Ich sammle, sortiere, streiche, schreibe. Ich nehme mir Zeit. Denn jede Rede entsteht bei mir neu. Keine Vorlage, kein Baukasten.

Was entsteht, ist ein Text, der euch gehört. Er spiegelt wider, wer ihr seid – mit all dem, was euch verbindet, aber auch mit dem, was euch herausfordert. Denn eine gute Rede ist ehrlich. Und sie darf Tiefe haben.


Was steckt drin?

Natürlich eure Geschichte – aber auch eure Visionen. Was euch wichtig ist. Wofür ihr stehen wollt. Ich greife Elemente aus der Zeremonie auf: Musik, Zitate, Texte, Themen, die euch ausmachen. Alles, was euch berührt oder begleitet, darf Platz finden.

Beim Schreiben entdecke ich oft den roten Faden – ein Thema, das eure Beziehung prägt: Vertrauen, Freiheit, Humor, Wandel. Das wird dann vielleicht zum Herzstück der Rede und verbindet die verschiedenen Teile zu einem Ganzen.


Eine Überraschung – bewusst

Immer wieder fragen Paare, ob sie die Rede vorab lesen dürfen. Das muss ich leider verneinen. Nicht aus Prinzip – sondern weil ich möchte, dass sie euch im Moment der Zeremonie wirklich berührt. Dass ihr euch wiederfindet. Und dass ihr euch ein Stück weit überraschen lassen dürft.

Ich verspreche: Ihr werdet nichts hören, das euch unangenehm ist. Aber sicher ganz viel, das euch zum Lächeln bringt. Oder zum Nachdenken. Oder einfach mitten ins Herz trifft.


Fazit

Die Traurede ist weit mehr als ein schöner Text. Sie ist euer gemeinsames Portrait in Worten – mit Tiefe, mit Leichtigkeit und einer gesunden Portion Humor. Und sie ist das Ergebnis von ehrlichem Zuhören, behutsamer Auswahl und wirklich einer Menge Herzblut.


Wenn ihr euch eine Rede wünscht, die euch wirklich widerspiegelt, dann freue ich mich darauf, euch kennenzulernen.

 
 
 

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